Hallo zusammen,
es ist wieder Sonntag und ich hab wieder eine Technik für Euch.
Heute möchte ich die Spiegeltechnik / Reflektionstechnik zeigen.
Wir beginnen mit dieser Karte, anhand derer ich dir die Reflektionstechnik / Spiegeltechnik zeige.
Zuerst einmal die Erklärung, warum die Technik zwei Namen hat.
Beide Techniken geben hier das richtige wieder, denn man spiegelt den Stempelabdruck, wobei es für mich eher als Reflektionstechnik und nicht Spiegeltechnik zu bezeichnen ist. Für mich ist die Spiegeltechnik, wenn ich einen Abdruck einfach spiegel und meinem Abdruck zum Beispiel gegenüber stelle und da ich mit „Wasser“ arbeite ist es für mich eher die Reflektion. In der Bastelwelt scheint man sich aber etwas uneinig zu sein, so dass ich einfach mal beides aufgeschrieben habe 🙂
Wir beginnen mit dem größten Oval aus den Framelits Stickmuster in Vanille Pur. Ich habe mir hier die Möwen aus dem Set „Durch die Gezeiten“ ausgesucht.
Diese habe ich einmal in Wildleder auf den Cardstock gestempelt.
Nun brauchen wir einen weiteren Acryblock, „tunken“ den Stempel noch mal in Wildleder und setzen einen Abdruck auf den leeren Acrylblock.
Der Abdruck sieht dann in etwa so aus wie hier auf dem Bild zu erkennen. Da das ganze nur eine Reflektion ist, muss der Abdruck auch nicht so sauber wie der Stempelabdruck sein.
Hier habe ich nun den Abdruck mal drüber gehalten, um auf gleich zwei Sachen aufmerksam zu machen. Erstens sieht man nun ganz wunderbar, wie es gespiegelt ist, doch das viel wichtigere ist, das man sich einmal die Beine anschauen muss der Möwen. Da diese auch beim Stempelabdruck alle unterschiedlich hoch sind, macht es die Reflektionstechnik etwas schwieriger, da es so ist, als würde ich gleich 3 Sachen auf unterschiedlicher Höhe reflektieren.
Ich habe also die Beine der Möwen so angepasst, wie es mir halbwegs gefallen hat. (Habe sie einfach mit dem Zewa weggewischt)
So sieht die Reflektion nun aus.
Als nächstes habe ich mir meinen Mischstift zur Hand genommen, weil ich doch noch etwas mehr Farbe haben wollte und so habe ich mit Wildleder die Reflektions noch etwas ausgemalt.
Das ganze sah dann wie hier abgebildet aus.
Nun müssen wir uns natürlich an den Hintergrund wagen, denn sonst macht die Reflektion ja noch keinen Sinn. Zuerst wurde der Sand gestempelt.
Hier habe ich jeweils nur einen Teil des Stempels genommen und in Savanne gestempelt.
Dann habe ich mir den Wasser Stempel genommen und das ganze in Aquamarin gestempelt. Schon war die Reflektionstechnik fertig.
Die fertige Karte sah dann beispielsweise so aus.
Jeansblau ist tatsächlich momentan mein Lieblingsblau 🙂
Um euch zu zeigen, dass man natürlich auch noch mit anderen stempeln arbeiten kann, habe ich hier die Frau reflektiert. Diese hätte man natürlich auch noch farblich richtig reflektieren können, doch in dem Anthrazitgrau nur die Umrisse hat mir so gefallen.
Ich hoffe, ich konnte ein paar Einblicke in die Technik bringen und komme nächste Woche wieder mit einer neuen Technik.
Ich wünsche einen tollen Sonntag